Zahlreiche und vielfältige Einsendungen haben uns im Zuge unseres Schreibwettbewerbes 2021 zum Thema Empathie erreicht. Unsere Jury hat die Besten ausgezeichnet. Die Online-Preisverleihung haben wir in einem Livestream übertragen.
Das Schreiben verleiht uns Werte. Mit diesem Bewusstsein haben wir als Schulnetzwerk WERTvolle Schulen einen Schreibwettbewerb für SchülerInnen veranstaltet, um die Talente aus diesem Gebiet zusammenzubringen. Je nach Klassenstufe konnten die NachwuchsautorInnen in den Kategorien Fabel, Kurzgeschichte oder Essay kreativ werden, ihr eigenes Werk verfassen und dieses bei uns einreichen. Das Thema des diesjährigen Schreibwettbewerbs lautete “Empathie”.
Viele junge AutorInnen aus verschiedenen Städten und Schulen aus der gesamten Bundesrepublik nutzten diese Gelegenheit. Durch ihre Teilnahme ließen sie uns an ihren literarischen Werken teilhaben. Es wurden Texte zu allen drei Kategorien eingereicht. Aus jeder Kategorie wurden die besten drei Werke ausgewählt. Ihre jeweiligen VerfasserInnen zeichneten wir in einer in einem Livestream übertragenen Preisverleihung aus. Selbst wenn man nicht zu den Bestplatzierten gehört, bedanken wir uns herzlich für die Teilnahme und werden jeden Teilnehmer eine Teilnahmeurkunde mit Überraschungsgeschenk zukommen lassen.
Vielfältige Teilnehmerschaft
Aus 29 Schulen sowie 27 Städten in ganz Deutschland gingen literarische Werke ein. Pandemiebedingt organisierten wir einen kontaktlosen Wettbewerb, der online stattfand. Neben den Schulen und Städten kristallisierte sich auch innerhalb der Werke eine große Vielfalt heraus. So ist es nicht verwunderlich, dass unsere Jury sich schwer tat, zwischen den vielen gelungenen Fabeln, Kurzgeschichten und Essays zu selektieren. Kurzum beschloss sie, in jeder der drei Kategorien neben dem besten und zweitbesten Werk jeweils zwei Werke (anstatt nur einem) für den dritten Platz zuzulassen.
Preisgewinner in der Kategorie Fabel
Frau Dorge, Jurymitglied in der Kategorie Fabel, drückt unsere Arbeit mit folgenden Worten aus: „Empathie bedeutet, Mitgefühl zu zeigen. Es geht bei den WERTvollen Schulen übergeordnet darum, das Beste aus sich selbst hervorzubringen, indem man zuallererst Empathie gegenüber seinen Mitmenschen zeigt. Dies ist in den eingereichten Fabeln stark zum Ausdruck gekommen.“
Die Gewinner der Kategorie Fabel lauten wie folgt:
- Platz: Beyza Ulusal, Wilhelmstadt Grundschule (Berlin)
- Platz: Zeynep Ece Gündüz, Wilhelmstadt Grundschule (Berlin)
- Platz: Leonardo Romanotto, Mosaik Grundschule und Ahmad Noureddin Kittous von der Alfred-Brehm-Grundschule (beide aus Berlin)
Preisgewinner in der Kategorie Kurzgeschichte
An die teilnehmenden SchülerInnen gerichtet, lobt Frau Götzmann, Jurymitglied in der Kategorie Kurzgeschichte, ihre Kreativität: „In euren Kurzgeschichten entführt ihr uns an verschiedene Orte. Gerade in einer Zeit, in der man sich lange in den eigenen vier Wänden aufhält, habt ihr es geschafft, durch eure Kurzgeschichten neue Welten zu erschließen.“
So handelt eine Geschichte beispielsweise von zwei verwaisten Elfenkindern aus dem Elfenland. Eine andere nimmt die Leser mit auf eine Reise ins US-amerikanische Texas und eine andere Kurzgeschichte nutzt wiederum eine Blumenwiese als Handlungsort. Beim Blick in die anderen Werke fällt auf, dass die derzeitige Pandemie und das Coronavirus die SchülerInnen sehr beschäftigen. Gesundheitsberufe wie die der Krankenpflege und die Arbeit als Ärztin auf einer Corona-Intensivstation flossen in die Beiträge mit ein. Eine andere Geschichte handelt beispielsweise aus der unmittelbaren Sicht des Coronavirus selbst, welches auf der Erde unterwegs ist. Neben Fantasy-Geschichten und Beiträgen mit Bezug auf die Pandemie ging es auch um sehr emotionale Themen. So verliert ein Mädchen in einer Geschichte im Zuge eines Autounfalls ihre Eltern, wird Waise und hört daraufhin auf zu sprechen.
Die Gewinner der Kategorie Kurzgeschichte lauten:
- Platz: Hadiya Kittous, Wilhelmstadt Gymnasium (Berlin)
- Platz: Berat Levent Türk, Wilhelmstadt Gymnasium (Berlin)
- Platz: Hannah Gutthat, Schule an der Haveldüne (Berlin) sowie Hatice Karsli, Karl-von-Drais-Schule (Mannheim)
Preisgewinner in der Kategorie Essay
„Die SchülerInnen haben es geschafft, das Thema Empathie auf so viele verschiedene Art und Weisen zu beschreiben“, erzählt Frau Lazri, Jurymitglied in der Kategorie Essay. So handelten die Essays beispielsweise von der wissenschaftlichen Definition des Wortes Empathie. Eine andere Person begann sein Werk mit einer Anekdote von Nasreddin Hodscha.
Die Gewinner der Kategorie Essay lauten:
- Platz: Zeynep Anise Kaya, Wilhelmstadt Gymnasium (Berlin)
- Platz: Eslem Sarac, Sophie Scholl Gesamtschule (Hamm)
- Platz: A. Yetisir, Preutinger Gymnasium (Augsburg) sowie Süeda Sena Özkan, Wilhelmstadt Oberschule (Berlin)
Wir planen, einen Schreibwettbewerb, wie er dieses Jahr zum ersten Mal stattfand, jedes Jahr zu wiederholen und bedanken uns herzlich bei allen Zuschauern und Teilnehmern für ihre Aufmerksamkeit. Unsere Jury beendete die Preisverleihung mit den Worten „Möge die Macht des Wortes mit euch sein!“
